Museum für Natur und Mensch

Im Jahr 1994 Cabrera Febles Arquitectos gewann den Wettbewerb für die erste Phase von dem Museum für Natur und Mensch. Dies sollte in den Vorgärten das Museum der Naturwissenschaften und der Archäologie beherbergen und im hinteren Bereich, zur San Sebastián Straße, sollten die Büros, die Laborräume und die Aula untergebracht werden. Im Untergeschoss hat man den Ausstellungsraum platziert. So wurde es in dem Masterplan, der das Projekt in Phasen genehmigte, verfasst. Cabrera Febles Arquitectos gewann den Wettbewerb vor allem wegen der Auflösung des zentralen Raumes mit der kaiserlichen Treppe mit einem Mittelteil und zwei Seitenteilen, die nach der Ansicht der Kulturkommission des Cabildo, nicht abgerissen werden konnte. Solche Vorschriften verhinderten das Lösen eines großen Foyers, der gemäß der Ausstellungsfläche in den beiden Vorgärten wäre.

Es wurde vorgeschlagen die erste zentrale Treppe zu entfernen und die Innenwände des Zentralkörpers abzureißen, um einen breiten dreifachen hohen Raum mit einem Lichtschacht zu schaffen. In diesem Raum sollte der Panoramalift platziert werden.

Das Foyer wurde in dieser Art, gemäß der neuen Verwendung, erheblich vergrößert. Außerdem wurden damit die öffentlichen und privaten Korridore, ohne Betriebstörungen mit der Verglasung der Innenhöfe, gelöst. Man hat auf dem rechten Hof alle öffentlichen Bereiche, die unabhängig von der tatsächlichen Ausstellung, eine Zugangskontrolle haben, untergebracht.

Im öffentlichen Hof wurden der Laden, die Bibliothek und das Restaurant platziert.

Man hat eine detaillierte Studie der Geometrie der Öffnungen gemacht, um der Fassade des Gebäudes das ursprüngliche Aussehen gemäß der Architektur seiner Zeit, zurückzugeben.

In Bezug auf die architektonische Sprache hat man versucht mit Respekt aber auch kraftvoll bei dem Entwurf der Lobby und der Innenräume, dem Ersatz der Verglasung in den Höfen und bei den allgemeinen Einrichtungen mit aktuellen Materialien, vorzugehen. Die innere Museologie hat der katalanischer Designer Enric Franch gemacht. Mit ihm hatten wir schon seit der Entwicklung des Masterplans zusammengearbeitet. Das Ingenieurbüro war IGS.

Es wurden zwei Kunstwerke in dem Gebäude einbezogen: Eine Skulptur von dem Künstler Abel Hernández, aus Teneriffa, am Eingang des Museums, und eine andere von Juan Bordes, aus Gran Canaria aber wohnhaft in Madrid, auf dem Hof. Die zweite Skulptur, aus Aluminiumguss, ist eine Allegorie von dem Gebäude. Die Türgriffe aus Glas hat Gonzalo González entworfen.

Nach einem Verlauf von 18 Jahren, im Jahr 2011, sind die Bauarbeiten an der Rückseite des Gebäudes, indem man auch die Renovierung einiger durch den Lauf der Zeit beschädigten Bereiche vornehmen musste, vollendet worden.

Projekt Nr:  408/10
Ort:                 Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa
Bauherr:      Organismo Autónomo de Museos y Centros – Cabildo Insular de Tenerife
Bauzeit:        Phase 1: 1993/1996
                         Generalplanung: 1995/1999
                         Phase 2: 1996/1998
                        Anpassung der Fassade: 1998/2001
                        Phase 3: 1998-2001
                        Fluchttreppe: 2000/2002
                        Phase 4: 2001/2011
Baufirma:  Cubiertas y Mzov.SA – NECSO – Acciona Infraestructuras SA